Was wir tun
Monda Futura ist ein Institut für eine lebenswerte Zukunft. Was das genau bedeutet, versuchen wir dir auf dieser Seite näher zu bringen.
Mission
Wie genau?
Inmitten vielfältiger Krisen ist es wichtiger denn je, dass wir als Gesellschaft einen Leitstern für positive Zukunftsaussichten erarbeiten.
Monda Futura entwickelt zusammen mit der Schweizer Bevölkerung Ideen für eine lebenswerte Zukunft und stellt diese zur öffentlichen Bewertung.
Anschliessend lanciert Monda Futura mit Unternehmen und Gemeinden konkrete Projekte, um Schritt für Schritt zu den erwünschten Gesellschafts-Visionen zu gelangen.
Die grosse Bevölkerungsbefragung
1’000 Stimmen für die Zukunft
Was braucht es für ein gutes Leben in der Schweiz von morgen? Diese Frage stellen wir Menschen aus allen Landesteilen. Ihre Antworten zeigen, was entsteht, wenn unterschiedliche Perspektiven zusammenkommen. Die Karte macht einige dieser Stimmen sichtbar.
Unser Vorgehen
Von einzelnen Ideen bis zum Zukunfts-Konsens
Das Vorhaben von Monda Futura inspiriert durch Dialog, Storytelling und Workshops, führt zu gemeinsamen Gesellschafts-Visionen und konkretem gesellschaftlichem Handeln.
Visionen als Orientierung
Was wäre, wenn wir als Gesellschaft eine grosse Vision hätten? Was wäre, wenn diese Vision gemeinsam mit der Bevölkerung entwickelt worden wäre?
In jedem Managementlehrbuch steht so oder ähnlich: Die Unternehmensvision ist das übergreifende, langfristige Ziel, das angesteuert wird. Sie bietet Orientierung, Identifikation und motiviert die Mitarbeitenden. Aus der Vision leitet sich die Strategie ab, die beschreibt, auf welchem Weg die Vision am besten erreicht werden kann.
Ganz besonders mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen erachten wir es als dringlich, dass wir auch als Gesellschaft Visionen haben – Visionen einer lebenswerten Zukunft. Zur Orientierung für Unternehmen, Städte und Gemeinden, damit ein umfassender Wandel zu einer zukunftsfähigen Wirtschaft und Gesellschaft in Gang kommt und gelingt. Wir sind überzeugt, dass diese Gesellschafts-Visionen besonders dann ihre Wirkung entfalten können, wenn sie gemeinsam mit der Bevölkerung bottom-up entwickelt und von ihr getragen werden.
1’000 Stimmen für die Zukunft
Mit unterschiedlich kommunizierten, dem Kontext angepassten Workshop-Formaten erreichen wir in der ersten Phase des Projekts 1000 Menschen aus möglichst vielen unterschiedlichen Bevölkerungsschichten. Sie teilen freiwillig ihre Träume einer lebenswerten Zukunft und erfassen diese schriftlich über unseren Fragebogen. Mit der laufenden Auswertung der soziodemografischen Daten und gezielter Auswahl der Veranstaltungsorte und -partner gewährleisten wir, dass wir einen möglichst repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung abbilden. Die Workshops sind wichtig, um die Menschen zum Träumen zu inspirieren. Um Raum zu schaffen für eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Zukunft und für persönliche Begegnungen.
Konsensfindung mit Tausenden
Die erhobenen Daten aus der Bevölkerung werden wissenschaftlich und unter sorgfältigem Einsatz von Künstlicher Intelligenz ausgewertet. Im ersten Schritt entstehen durch qualitative Diskursanalyse maximal zehn thematische Cluster (z.B. Umwelt, Arbeit, Gesundheit, etc.). Zu jedem Themencluster identifizieren wir drei bis fünf möglichst diverse Zukunftsszenarien, welche der breiten Öffentlichkeit zum Bewerten vorgelegt werden. Dazu verwenden wir die Methodik des systemischen Konsensierens. Damit messen wir sowohl Zustimmung als auch Ablehnung von tausenden Menschen und verhindern, dass sich eine Minderheit überstimmt fühlt.
Die bestbewerteten Szenarien zu den einzelnen Themencluster bilden gemeinsam die Gesellschafts-Visionen. Man könnte auch vom Zukunfts-Konsens der Schweiz sprechen. Er dient als Leitstern für die gesellschaftliche Entwicklung, hin zu einer lebenswerten Zukunft, die von der Bevölkerung erwünscht ist.
Vom Träumen zum Handeln
Träumen und Visionieren ist ja schön und gut. Aber es reicht nicht und führt nicht automatisch zu einer besseren Zukunft. Deshalb arbeitet Monda Futura mit Unternehmen, Organisationen, Städten und Gemeinden zusammen, um aus den Gesellschafts-Visionen konkrete Schritte in Richtung lebenswerter Zukunft zu gehen. Dafür haben wir den Zukunftsprozess entwickelt, den wir mit Unternehmen, Städten, Gemeinden und Organisationen testen und verbessern. Damit die lebenswerte Zukunft eines Tages Realität wird.
FAQ
Häufig gestellte Fragen
Das Vorhaben von Monda Futura löst Fragen aus. Hier versuchen wir, die meist gestellten zu beantworten. Wenn deine Frage nicht dabei ist, freuen wir uns, wenn du Kontakt mit uns aufnimmst.
Allgemeine Fragen
Monda Futura wurde im Jahr 2023 gegründet. Die Vision soll 50 Jahre in die Zukunft reichen. Das ist weit genug entfernt, dass wir uns frei Dinge vorstellen können, auch wenn deren Umsetzung in der näheren Zukunft utopisch erscheint. Gleichzeitig können viele von uns oder zumindest unsere Kinder, das Jahr 2073 noch erleben.
Dank Fördergelder, Spenden und der Mitgliedschaft von zahlreichen Menschen will Monda Futura langfristig bestehen können. Der Verein ist bei der Finanzierung transparent und unabhängig. Bei Spenden von über 6000.- pro Monat ist eine Offenlegung des Namens obligatorisch. An Spenden dürfen keine inhaltlichen Bedingungen geknüpft werden.
Monda Futura – das Institut für eine lebenswerte Zukunft ist als Verein demokratisch organisiert. Jeder Mensch ist herzlich eingeladen, Mitglied zu werden und zum weiteren Erfolg von Monda Futura beizutragen. Als Mitglied bestimmst du die Geschicke von Monda Futura mit. Hier geht es zu den Statuten.
Sowohl natürliche wie auch juristische Personen können Mitglied von Monda Futura werden, so lange sie Ziel und Zweck unterstützen. Hier geht es zu den Statuten.
Fragen zur Vision
Ja, das ist möglich. Wir werden neben den Visions-Veranstaltungen auch die Möglichkeiten zur digitalen Teilnahme anbieten. Aber natürlich macht es vor Ort mehr Spass.
Es wird manche Themen geben, bei denen kein Konsens möglich ist, weil die Positionen zu gegensätzlich sind. Wir sind aber zuversichtlich, dank moderner Konsensverfahren (wie dem systemischen Konsensieren) bei möglichst vielen Themen, uns dem bestmöglichen Konsens anzunähern.
Konsens wird oft als 100-prozentige Zustimmung zu einem bestimmten Thema interpretiert. In der Realität ist das nur selten der Fall. Wenn wir von Konsens sprechen, meinen wir einen Vorschlag, bei dem niemand starke Widerstände oder Bedenken signalisiert hat. In Fachkreisen spricht man dann meist von einem Konsent. Der Einfachheit und besseren Verständlichkeit halber nutzen wir trotzdem das Wort Konsens.
Wir laden alle interessierte Menschen zu unseren Visions-Veranstaltungen ein. Je vielfältiger die Perspektiven und Ideen, desto besser und umfassender wird die Vision. Was wir aber nicht möchten: Parteisoldat:innen, Unternehmensvertreter:innen, Verbandsheinis oder Lobbyisten. Wir wollen Menschen, ihre Ideen, Perspektiven und Bedürfnisse. Andere Interessen müssen zu Hause bleiben.
Fragen zur Umsetzung
Sozialer Wandel ist ein komplexer Prozess, der vielen Faktoren unterliegt. Monda Futura kann dazu beitragen, dass wir uns als Gesellschaft besser auf unsere Ziele einigen können. Und Monda Futura kann alles in seiner Macht stehende tun, dass wir durch Pilotprojekte, verschiedene Aktivitäten und Bewusstseinsbildung, Schritt für Schritt näher an die Visionen herankommen. Wir sind uns bewusst, dass das schwierig werden wird. Aber es ist machbar. Und nichts tun ist keine Alternative.
Zweifellos hat die Politik diesen Auftrag. Viel zu oft verstrickt sich die Politik aber im Parteienhickhack und wird durch kommerzielle Interessen überstimmt. Auch glänzt die Politik selten mit grosser Weitsichtigkeit. Wir gehen deshalb davon aus, dass die Politik in der Regel erst dann reagiert, wenn der Druck und der Rückhalt in der Bevölkerung für bestimmte Massnahmen gross genug ist. Dies kann Monda Futura unterstützen.
Melde dich bei uns, gerne nehmen wir uns Zeit für deine Fragen.
Fragen zur Analyse
Wir haben intern ein grosses Wissen um alternative Wirtschaftssysteme, Reformen und sozioökonomische Mechanismen. Wir werden gemeinsam mit unterschiedlichen Fachpersonen versuchen, möglichst alle uns bekannten Ideen auszubreiten. Wir laden hiermit aber gerne ein, unsere wirtschaftstheoretischen Lücken zu stopfen, falls du etwas vermisst. Melde dich gerne bei uns.
Vor Irrtümern sind wir nicht gefeit und wir begeben uns mit der Analyse von Wirtschaftssystemen, Reformen und Mechanismen auf dünnes Eis. Aber wir werden versuchen, die bewiesenen oder vermuteten Auswirkungen möglichst objektiv, transparent und nachvollziehbar darzulegen. Zur Seite stehen uns Fachpersonen unterschiedlicher Disziplinen. Falls dir etwas auffällt, was dir nicht schlüssig erscheint, sind wir dir für eine Meldung dankbar.
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